Nach Hongkong ging es für uns zunächst für 2 Nächte nach
Bangkok, um dort Silvester zu feiern. Spät abends sind wir im „Lub d Bangkok –
Silom“ Hostel angekommen, wo wir auch Andy, Moritz Bali-Begleitung, getroffen
haben. Das Hostel war super, abgesehen von der Lage. Dennoch kann ich es jedem
empfehlen.
Der erste Sightseeing-Tag war für mich nicht allzu spannend,
da wir die Hauptsehenswürdigkeiten, die ich bereits vor 2 Jahren sowohl mit
Gina als auch mit meinen Eltern abgeklappert habe, angeschaut haben. Jedoch bot
der „Golden Mount“ einen schönen Blick über Bangkok, den ich auch noch nicht
kannte.
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Königspalast. |
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Königspalast 2. |
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Same same. Nur damals mit Mama und Papa ;-) |
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Golden Mount. Ganz oben. |
Von den Unruhen haben wir glücklicherweise nichts mitbekommen. Abends
wollten Moritz und ich kurz in die Sirocco Bar (in der Hangover 2 gedreht
wurde), allerdings haben wir uns kurzfristig dagegen entschieden als wir
erfahren haben, dass der Eintritt am Silvesterabend über 200€ betrug (immerhin 2
Champagner inklusive). Folglich ging es zurück zum Hostel, wir haben uns noch
kurz leckeres Pad Thai gegönnt und haben dann am Hostel etwas vorgetrunken.
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Lecker Pad Thai auf der Khao San Road. |
Julian, ein Kommilitone aus Paderborn, der für das Semester
in Peking war, kam zufälligerweise auch im gleichen Hostel unter und so nutzen
wir die Gelegenheit um etwas zu quatschen und feiern. Auf dem Weg zum
Feuerwerkt haben wir Julian und seine Gruppe leider wieder verloren. Wir haben
in einer Open-Air-Disco im „RAC“ gefeiert und um 23.55h wurden ca. 5 Raketen
abgeschossen… Um 0.00h gab es leider kein weiteres Feuerwerk. Nachdem wir aus
dem Club rausgeflogen sind, da ein Ami leider etwas zu betrunken war, ging es
für Moritz, einem Freund von ihm und mich noch in die Khao San Road (DIE
Backpackerstraße Bangkoks). Dort haben wir noch einen Mitternachtssnack zu uns
genommen und sind dann auch zurück zum Hostel, wo dann der ein oder andere auch
wieder eintrudelte.
Den nächsten Tag ließen wir entspannt angehen. Nach einer
Bootsfahrt auf dem Fluss Bangkoks, sind wir ein weiteres Mal die Khao San Road
entlanggelaufen. Anschließend sind wir noch kurz zum Siam Square gefahren, in
dem alle Shopping Center ihr zu Hause gefunden haben. Zum Abschluss haben wir
uns dann doch noch einen Drink (für 9€) in der Sirocco Bar gegönnt und haben
die Aussicht über Bangkok genossen.
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Sirocco Bar im Lebua Hotel. |
Danach ging es zum Flughafen mit dem Ziel
Chiang Mai, welches wir am späten Abend erreichten.
In Chiang Mai, was im Norden Thailands liegt, haben wir im
„Compass Hostel“ gewohnt, welches zwar recht einfach, aber sauber war. Während
sich die anderen über die harten Betten beklagten, kam ich mir schon wieder
heimisch vor… eine harte Matratze war ich ja schließlich schon von Shanghai
gewohnt! Am 02.01.14 haben wir den Tag im „Blue Diamond“ Restaurant mit einem
leckeren Frühstück begonnen. Ich habe mir einen Banana Pancake gegönnt und auch
das übrige Angebot (Brown Rice Bread mit Käse – das erste richtige Brötchen
seit 4 Monaten (!!!), Hashbrown, Müsli mit Joghurt,…) ist durchweg zu
empfehlen. Auch habe ich das weltbeste Schokocrossaint in einer Bäckerei in der
Nähe des Hostels gefunden. Generell gibt es im gemütlichen Chiang Mai eh viele
nette Restaurants.
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"Blue Diamond" Restaurant. Einfach gut. |
Nach dem Frühstück sind wir ein wenig durch das Stadtzentrum
gelaufen und haben uns den einen oder anderen Tempel angeschaut. Im Vergleich
zum überfüllten Bangkok war es super gemütlich und auch das Wetter war perfekt.
Nicht zu warm und nicht zu kalt. Um 16h wurden wir später zu unserem gebuchten
Kochkurs abgeholt. Auf der „Siam Rice“ Farm haben wir 5 verschiedene
thailändische Gerichte gekocht und das Essen genossen. Mal gucken, ob wir es in
Deutschland genauso hinbekommen werden ;-). Der Kochkurs hat auf jeden Fall
super viel Spaß gemacht.
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Mönche :-) |
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Koch-Action! Im Wok zu sehen: Pad Thai! |
Am nächsten Morgen kam Andy dann auch nach und wir liehen
uns Roller aus, um die Gegend zu erkunden. Serpentin sind wir den Berg zum
Tempel Doi Suthep hochgefahren. Wieder ein sehr schöner Tempel! Auf dem Rückweg
haben wir noch Halt bei einem kleinen Wasserfall gemacht. Abends sind wir zum
Nachtbasar gefahren und haben, wie immer, gut und günstig gegessen.
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Schöner Tempel: Doi Suthep. |
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Den Tag im Park ausklingen lassen. |
Der nächste Tag war ein kleines Highlight für mich. Mit
Moritz ging es zum „Ran-Tong Elephant Camp“, in dem wir nicht nur Elefanten
reiten sondern auch waschen konnten. Nach einer kurzen Einführung ging es auch
direkt auf die riesen Tiere zu einem Rundritt. Muskelkater und Krämpfe in den
Beinen waren übrigens inklusive! Das Camp schien sehr gut mit den Elefanten
umzugehen, was wir auch vorher aus den Internetbewertungen entnehmen konnten.
Nach der Mittagspause sind wir dann weiter zum Wasser geritten, wo das Baden
anstand. Was auf den Fotos so einfach aussieht, war gar nicht so einfach, da
man aufpassen musste, nicht auf den Rüssel zu treten oder von Elefantenfüßen
getroffen zu werden. Spaß gemacht hat es dennoch!!! Ich bin immer noch ganz
fasziniert von den Elefantiiiis!
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Unser Elefanti hatte Hunger und riss einfach mal den Baum um... |
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Waschgang! |
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Belohnung, weil er so brav war :-). Töröööö |
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Mahout-Sina und der Elefant ;-) |
Den letzten Tag verbrachten wir zu dritt auf einem
14-Stündigen Ausflug Richtung Chiang Rai. Neben den Hot Springs, die unfassbar
enttäuschend waren, haben wir den „Weißen Tempel“, der zwar super toll aussah,
aber nur für Touristen erbaut wurde, und das Drei-Länder-Dreieck (Thailand,
Myanmar und Laos) angeschaut. Für kurze Zeit standen wir dann auch auf dem
Boden Laos! Weiter ging es zur Grenze Myanmars, die wir allerdings nicht
überqueren konnten, und zu den Langhalsfrauen. Diese waren zwar interessant zu
sehen, aber wir kamen uns etwas vor wie im Menschenzoo. Mittlerweile tragen die
Frauen auch nur noch die goldenen Ringe für die Touristen. Und anders als
angenommen können sie die Ringe auch abnehmen, was aber eher selten geschieht.
Ziemlich schweres Konstrukt! 3 ½ Std. ging es anschließend wieder zurück nach
Chiang Mai. Für die Länge an Fahrt hat sich der Ausflug zwar nicht so richtig
gelohnt, dennoch war es interessant die Sehenswürdigkeiten einmal begutachten
zu können.
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Buddhistisch-Hinduistischer Tempel. |
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Long Neck Karen. (Griaffenhalsfrauen) |
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Schon die Kinder trugen die Ringe! |
Achja, ich habe noch gar nicht erwähnt, dass die Massagen
hier unfassbar günstig sind. Eine Thai-Massage kostet umgerechnet nur ca.
4€/Std. An 3 von 5 Abenden haben wir uns also in Chiang Mai unterschiedlichste
Massagen gegönnt. So lässt es sich aushalten.
Weiter geht unsere Reise nun nach Koh Lanta…
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