Zunächst einmal: Ein frohes
neues Jahr an euch alle! Auch, wenn die Feiertage mittlerweile alle rum sind,
kommt von mir (endlich) noch ein Nachtrag zu Weihnachten in Shanghai und der
anschließenden Zeit in Hongkong.
Mein letzter Tag in Shanghai
wurde mehr oder weniger feierlich in Shanghai verbracht, da es der 24.12.2013
war.
Hier mein Tagesprogramm:
09:00: Koffer packen L
10:00: Ein letztes Mal in die
Uni, um Interviews durchzuführen
11:20: Letzte Besorgungen im
Supermarkt erledigen
12:15: Susu und Mira kommen,
um zum Frisör zu gehen à
Frisur sieht doof und gar nicht wie auf dem Foto aus, also schnell noch einmal Haare waschen!
13:30: Auf geht’s Richtung
Kirche
15:00: Deutscher katholischer
Gottesdienst (ziemlich ungewöhnlich in China nur von Deutschen umgeben zu
sein!)
19:00: "All you can Eat" Buffet beim Brasilianer
21:30: Absacker im Perry’s
02:00: Heimfahrt. Letzte Nacht
in Shanghai!
Mein Tagesprogramm war absolut
voll… Aber trotz des Stresses hatte ich einen tollen Tag mit Freunden aus
Shanghai J
Am 25.12.2013 trat ich dann
meine Weiterreise an. Tschüss China - Hallo Sonderverwaltungszone Hongkong.
Direkt am Flughafen hat mich Moritz, der schon einen Tag in Macau verbracht
hatte, abgeholt und wir sind gemeinsam ins „Golden Island Guesthouse“ gefahren.
Zufälligerweise war es die gleiche Unterkunft, in der auch Kim und Anna bereits
übernachtet haben. Da diese nicht allzu begeistert waren, machten wir uns auf
das Schlimmste gefasst. Abgesehen von den gefühlten 3m², die uns zur Verfügung
standen, war es aber durchaus ok und mit 20€ die Nacht noch eine sehr günstige
und angenehme Alternative für Hongkong. Auch die Lage war völlig in Ordnung,
sodass wir dort gut 5 Nächste „aushalten“ konnten.
Tag 1: Bereits am ersten Tag
haben wir uns eines der Hongkong-Highlights vorgenommen - Wir sind zum Victoria
Peak hochgefahren. Diese Aussichtplattform bietet einen super Blick auf
Hongkong. Trotz Smog, der mir leider auch in Hongkong nicht erspart bleibt,
konnten wir die Aussicht genießen. Mit dem Taxi sind wir hochgefahren und mit
der Seilbahn ging es anschließend wieder herunter. Ich kann auch nur jedem
empfehlen es ebenfalls so zu machen, da unten am Berg immer eine riesen
Schlange ist und sie auf diese Weise umgangen werden kann. Anschließend sind
wir direkt in den Hong Kong Park gelaufen, der eines der typischen
Sightseeing-Bilder bietet:
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Im Hong Kong Park |
Außerdem sind wir mit der
längsten Rolltreppe der Welt gefahren, was allerdings nur halb so spannend ist,
als es sich anhört. 800m ist diese lang, aber wird immer wieder unterbrochen
und gleicht eher einem Rollband eines Flughafens. Weiter ging es Richtung
Causeway Bay, wo einige Shops zu finden sind, und dann auch noch nach Happy
Valley, wo wir das Vergnügen hatten und dem Pferderennen zuschauen konnten.
Unser Wettglück war leider nicht sehr groß außer in den ersten 2 Rennen, in
denen wir noch kein Geld gesetzt hatten. Dennoch war es eine super
Beschäftigung in der Stadt.
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... auf der Rolltreppe. |
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Pferderennen. |
Tag 2: Am 2. Weihnachtstag,
der genauso wenig weihnachtlich war wie der 1. Weihnachtstag, ging es mit der
Fähre vom Central Pier nach Miu Wo auf der Nachbarinsel Lantau. Diese Insel ist
für den „Big Buddha“ bekannt. Es ist der größte freistehende sitzende (haha)
Buddha der Welt mit einer Höhe von 28m. Obwohl ich schon einige Buddhas damals
in Thailand gesehen habe, kann ich diesen jederzeit weiterempfehlen. Ein fantastischer
Anblick! Nachdem wir dort waren sind wir in das kleine Dorf Tai O gefahren.
Dieses ist bekannt für die auf Stelzen gebaute Häuser. Mindestens genauso
aufregend fand ich die Tatsache, dass die meisten Häuser dort aus silbernen
Blechen bestehen und den Eindruck einer (armen) Zukunftsstadt vermittelten.
Außerdem sind wir etwas weiter in das Dorf gelaufen, um mögliche weiße Delfine
sehen zu können. Allerdings war bis auf mehreren 100 Treppenstufen und Adlern nichts
anderes zu sehen! Es scheint einfach zu kalt für die Delfine zu sein, was ich
persönlich sehr gut nachvollziehen kann. Mit der Gondel sind wir anschließend
wieder von der Insel heruntergefahren. Um eine Wartezeit von 40 Minuten zu
umgehen, haben wir uns für die „Chrystal Cabin“ entschlossen, die einen
Glasboden und eine viel kürzere Wartezeit mit einschloss.
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Big Buddha <3 br=""> 3> |
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Auf der Suche nach Delfinen. |
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Blechhäuser in Tai O. |
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Gondel und links der Big Buddha. |
Mit der Metro ging es dann
weiter zu der Avenue of Stars, wo wir allerdings bis auf Bruce Lee keinen chinesischen
Superstar kannten. Dennoch hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline der
unteren Insel Hong Kong. Auch der Uhrenturm war schön anzusehen. Eigentlich
wollten wir den Tag in einer Rooftop-Bar (Wooloomooloo) ausklingen lassen, aber
bei den Preisen haben wir uns dann doch für ein entspanntes Dinner bei McDoof
entschieden. Zum Schluss sind wir noch über den Night Market in der Temple
Street gelaufen, der aber nicht so viel zu bieten hatten.
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Night Market in der Temple Street. |
Tag 3: Einen weiteren Stempel
bzw. Zettel im Reisepass konnten wir uns an diesem Tag in Macao abholen. Da
Moritz bereits dort war, wussten wir auch, dass man keine Pataca (Währung
Macaos) eintauschen muss, sondern überall problemlos mit Hongkong Dollar
bezahlen kann, was uns natürlich recht war. Mit dem Taxi sind wir direkt zum
Monte Fort gefahren, um einen Blick über Macao werfen zu können. Außerdem sind
dort die Überreste der „St. Paul Ruins Cathedral“ zu
finden. Danach sind wir durch das historische Zentrum gelaufen, bis wir um 18h
im Restaurant „il teatro“ im Wynn Hotel zu Tisch gebeten wurden. Dort hatte ich
vorab (auf Grund des Schwärmens von Anna und Kim) einen Tisch direkt am Fenster
reserviert und es hat sich mehr als gelohnt. Das Restaurant bietet einen
direkten Blick auf die im 15-Minuten-Takt stattfindenden Wasserfontänen und auch
das Essen war sehr lecker und vor allem bezahlbar. Nicht nur die Tatsache, dass
unser Rucksack einen extra Hocker zum abstellen bekommen hatte und uns jede
einzelne Speise nochmal genau erläutert wurde, sondern auch der Gruß des Hauses
(Lachs-Fenchel-Vorspeise, ein ausreichend gefüllter Brotkorb mit Pesto und
kleine Pralinen) machten den Abend perfekt.
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St. Pauls Ruins und vieeele Menschen. |
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Perfekter Blick vom "il teatro" Restaurant. |
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Leckerer Nachtisch. |
Tag 4: Unsere
Sightseeing-Liste war noch nicht ganz abgeschlossen und so ging es ein weiteres
Mal auf Entdeckungstour in Hongkong. Begonnen haben wir den Tag im Kowloon
Park, ganz bei uns in der Nähe. Mit Leckereien vom Bäcker konnte der Tag
gestartet werden. Danach sind wir zum Tempel der 10.000 Buddhas gefahren, den
wir allerdings nicht so toll fanden, da er sehr unecht und nicht wirklich
historisch aussah. Als nächstes ging es zum Blumen- und Vogelmarkt. Auch wenn
Moritz lieber in das Stadion gegangen wäre, war es ganz nett dort hindurch zu schlendern.
Stärkung suchten wir im Restaurant „One Dim Sum“, welches typische chinesische
Speisen auftischte. Selbst die 30-minütige Wartezeit nahmen wir in Kauf. Da die
Speisekarte sowohl mit Bildern als auch mit deutscher Unterschrift ausgestattet
war, fiel auch das Bestellen nicht all zu schwer. Und trotz meines Semesters in
Shanghai, war fast alles neu für mich. Lecker war’s aber auf jeden Fall! Vor
allem die Teigtaschen mit Rinderfüllung und die Frühlingsrollen kann ich
empfehlen J. Auch ein Besuch auf dem Ladies Market durfte
natürlich nicht fehlen und die ganze Gegend überraschte uns positiv. Nach einer
Pause auf dem Zimmer sind wir ein weiteres Mal zum Victoria Peak und in das
Kneipenviertel „Lan Kwai Fong“ gefahren… dieses Mal bei Nacht.
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Vogelmarkt. |
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Sicht vom Victoria Peak. |
Tag 5: An unserem letzten Tag
haben wir dem Fischerdorf Stanley einen Besuch abgestattet. Dieses ist recht
einfach per Bus ab Causeway Bay zu erreichen. Dort genossen wir bei
Sonnenschein und mit einem Eis das entspannte Leben vom Süden Hongkongs.
Außerdem habe ich eeendlich das Meer gesehen. Auch wenn es mit 16°C zu kalt zum
Baden war, konnten wir dort etwas entspannen, die Sonne auf uns scheinen lassen
und die schöne Zeit in Hongkong ein letztes Mal genießen.
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Stanley Main Beach Action. |