Bereits eine Woche nach unserer Ankunft in Shanghai,
kehrten wir der Metropole den Rücken und machten uns per Bus auf den Weg nach
Huang Shan. Nach 6 Stunden erreichten wir unser Ziel und wurden auch direkt vom
Gasthausbesitzer am Busbahnhof empfangen. Da keiner von uns so recht wusste,
was uns in Huang Shan erwarten würde, war es ganz passend, dass der
Gasthausbesitzer sehr gut Englisch und uns somit die wichtigsten Ziele näher
bringen konnte. Kurz nach unserer Ankunft sind wir dann auch schon direkt zu 2
alten Dörfern in der Region gefahren, die sehr schön waren und folglich zum
Fotografieren animierten. Da es sehr heiß war (ca. 32°C bei hoher
Luftfeuchtigkeit) schlenderten wir ein wenig durch die Dörfer ehe es Abendessen
im Gasthaus gab. Dieses wurde in den Internetkritiken bereits hoch gelobt und
wir konnten dem nicht widersprechen. Es gab eine große Auswahl an lokalem Essen
und jeder konnte sich das vom Teller nehmen, worauf er Lust hatte. Selbst ich präferierte Gemüse anstatt Fleisch... und das soll was heißen!
Noch ein paar Snacks im "Supermarkt" für unterwegs kaufen.
Im schönen Dorf Chengkan
Schnappschuss von unserer Fotosession ;-)
Dorf Nr. 1.
Dorf Nr. 2: Tangmo
Und noch einmal
Leckeres Essen im Gasthaus. Freie Auswahl.
Nach einer Besprechung bezüglich unserer Wanderroute für
den darauffolgenden Tag, sind wir früh schlafen gegangen, da wir am nächsten
Morgen schon um 6:00h Frühstück (gebratener Reis) serviert bekommen haben. Mit dem
Auto wurden wir zu den Yellow Mountains gebracht, wo unser Wanderausflug
beginnen sollte. Da die Mehrheit dafür war, dass wir den Berg per pedes
hinaufsteigen (und nicht per Seilbahn), stand folglich ein 6.5km langer Marsch
an, der fast ausschließlich aus Treppen bestand! Also ich hätte ja lieber die Seilbahn
genommen… ;-) Auf dem Weg war es sehr erschreckend, dass sehr viele lokale Arbeiter dort Getränke/Essen/etc.
hochschleppen, um die Hotels auf dem Berg versorgen zu können, obwohl es auch
die Seilbahn gibt und einem viel Arbeit abnehmen würde. Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
nennt man das wohl in China. Also gut, 2 ½ Std. später kamen wir oben auf dem
Berg nassgeschwitzt an und genossen erst einmal die Aussicht. Danach ging es eine
weitere Stunde zum sogenannten Western Canyon, welcher unser Highlight war und
in dem wir etwas gewandert sind. Die Sicht war super und der Ausblick ebenso.
Vor allem die „Fairy Bridge“ hat es uns angetan und so knipsten wir hunderte
Fotos. Anschließend mussten wir wieder eine Stunde zurücklaufen, um die
Seilbahn zu erreichen (zum Schluss waren alle recht fertig und freuten sich
darauf keine weiteren Treppenstufen laufen zu müssen!). Am Ende des Tages gab
es dann wieder leckeres Essen und wir haben etwas im Zimmer entspannt. Erstaunlicherweise blieb ein Muskelkater am folgenden Tag sogar aus.
Lokale Arbeiter auf dem Weg nach oben.
Geschafft: Nach 6,5 km Treppensteigen endlich oben angekommen.
Paderborner Mädels-Gang ;-)
Die versteckte "Fairy Bridge" am Western Canyon: Unser Highlight!
Schlösser für die Liebe vor einer unglaublichen Kulisse.
Bei der Arbeit ;-)
Die Gefährten.
Stairway to Hell?!
Der Rückweg mit der Gondel. Herrliche Aussicht.
Den letzten Tag verbrachten wir im Bambuswald, der uns
nach dem Tag in den Bergen allerdings nicht sehr beeindruckte, und in dem Dorf
Hongcun, welches zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Das Dorf sah malerisch aus,
auch wenn sich dort sehr viele Touristen aufhielten. Die kleinen Gassen und
Brücken machten das Dorf außergewöhnlich. Zum Abschluss unserer kleinen Reise
sind wir zum Fluss gelaufen und haben den Abend dort ausklingen lassen. Am
nächsten Morgen ging es dann wieder mit dem Bus zurück in unsere neue Heimat.
Dorf Nr. 3: Hongcun.
Fleisch. Auf den Verzehr haben wir verzichtet.
China. Der Beweis.
Bis zum nächsten Post! Ich freue mich übrigens immer über Kommentare/Anregungen/Beitragswünsche/...
Sehr schöne Fotos!!! (bis auf die Schweinefüße :D)
AntwortenLöschenFreu mich schon, S.