Sonntag, 5. Februar 2012

Final Post...

Früher oder später musste es ja kommen: Das ENDE!

Deshalb fasse ich einfach kurz noch einmal meine Stopps der vergangenen 5 Monate zusammen (sry Franzi, die Idee mit dem ABC.. fand ich so toll ;-) ):

A: Ao Nang - Ausgangspunkt für die Bootstour zu tollen Inseln in Thailand.

B: Bali - Die Insel der Götter! Eine wunderbare Insel, die ich für 4 1/2 Monate meine Heimat nennen durfte. Ich kann es nur jedem empfehlen dort für 1 Semester zu studieren.


  
  Borneo - Die "Affeninsel". Das Rehabilitationszenter für die Orang Utans war super toll. Wir konnten Affen streicheln und haben den König der Affen (Tom) gesehen. Außerdem konnten wir die schwimmenden Märkte in Banjarmasin bewundern. Einer der tollsten Ausflüge für mich!



C: Canggu - Mein "Heimatort" auf Bali. Der Ort, wo unsere Villa stand, man es nur 5 Minuten zum Strand hatte, viele Studenten wohnten,...

D: Denpasar - Die Hauptstadt Balis. Abgesehen von der Uni war dort nicht spannendes zu entdecken!
    Dreamland Beach: Wieder Name schon sagt: Toller Strand


E: Eikon - Zwar kein Ort, aber die Disco unses Vertrauens... Hier feierten wir mehrere Nächte durch und machten die Nacht zum Tag. Das Schöne: Man traf immer Kommilitonen dort!

F: Flores - Dort gibt es ein super tolles Eingeborenen-Dorf. Kaum vorstellbar, dass die Menschen dort noch nichts anderes gesehen haben und in Holzhütten ihr Leben verbringen.
G: Gili Islands: White sanded beaches, keine Autos, keine Polizei. Somit: Einfach nur am Strand entspannen und den Tag genießen.



Georgetown - Kleines Städtchen in Malaysia. Nicht allzu spannend.
 
(H: Heimweh - Bleibt auf Bali aus, da man viel zu viele tolle Sachen machen kann und immer unterwegs ist :-) )

I: Ijen - Schwefelabbau. Laut Galileo ist es einer der härtesten Jobs auf der Welt dort den Schwefel abzubauen und den Berg runterzutragen. Und ich kann bestätigen: 70kg auf dem Rücken sind nicht leicht!

J: Jakarta - Die Hauptstadt Indonesiens ist einen Besuch wert, wenn man etwas shoppen möchte oder die Nacht zum Tag machen will.

K: Kuala Lumpur - (s. Malaysia)
    Komodo - Komodo-Warane, was sonst? Außerdem habe ich dort den indonesischen Vize-Präsidenten sehen können! So ein Zufall. Leider haben wir nicht so viele Komodos frei rumlaufen sehen (abgesehen von der "Sammelstelle"), sodass ich das nächste mal die Tiere auf der Insel Rinca "suchen" würde.


L: Lombok: So stelle ich mir Bali vor 20 Jahren vor: Weniger Turisten, tolle Strände und Landschaften... Aber man muss auch lange Wege mit dem Roller hinlegen und muss sich auf die täglichen Gebete der Moslems einstellen.
 
 Langkawi - Eine wunderschöne Insel in Malaysia mit der Skybridge.
 
M: Malaysia - Vorher dachte ich, dass Malaysia zurückgebliebener als Indonesien sei, aber das hat sich schnell als falsch herausgestellt! Malaysia ist bereits sehr weit entwickelt und hat neben Kuala Lumpur auch tolle Inseln zu bieten. Ich habe nur Georgetown (zur Durchreise) und Langkawi kennen lernen können. Letztere war aber eine wunderschöne Insel mit viel Flair. In Kuala Lumpur habe ich das schönste Gebäude auf der Welt gesehen, die Petronas-Tower.


 
N: Nusa Lembongan - Eine toller Insel zum Schnorcheln, Spaß haben, schöne Strände sehen... Des Ausflug mit den ganzen Studenten war ein voller Erfolg!
 


O: Ochideenpark in Singapur, wer Orchideen liebt ist hier gut aufgehoben. Man kann ganz viele verschiedene Orchideen angucken.
 
P: Pangkalarbuun  - Der Ort, wo uns die Orang Utans begrüßten und wir auf dem Boot 3 Tage durch die Flüsse schipperten :-)

(Q: Quaken der Frösche - Da unsere Villa "Pondok Kodok" hieß (Haus der Frösche), konnte man ständig Frösche hören und sehen.)

(R: Reisen - Wie man den ganzen Orten entnehmen kann, kam das Reisen während meines Studiums nicht zu knapp. Ein Zimmer zur Übernachtung kostet aber auch pro Pers. nur ca. 6€.)

S: Singapur - Ein Shoppingparadies, da ca. eine Mall neben der anderen steht. Außerdem ist das neue Hotel "Marina Bay Sands" das absolute Highlight der Stadt... vor allem, wenn man umsonst hochkommt und dort einen Cocktail schlürft. Außerdem ist Santosa-Island auch ein tolles Ausflugsziel.



T: Thailand - Neben schönen Stränden habe ich auch die Hauptstadt Bangkok besucht. Das Land ist super schön und der Transport ist echt einfacher als in Indonesien. Wer absolute Traumstrände sucht muss lange suchen oder sich die Malediven etc. raussuchen... Mein Insidertipp ( ;-) ): Bamboo-Island neben Koh Phi Phi. Ist nur mit dem Longtail-Boot zu erreichen!

U: Ulu Watu - Ein Tempel direkt am Felsen. Man kann nicht nur einen wunderbaren Sonnenuntergang sehen sondern auch Affen beobachten, die einem alle möglichen Wertsachen versuchen zu klauen.

(V: Verkehr - Auf Bali einzigartig. Ob links oder rechts mit Roller überholen: egal! Tempolimit mit dem Roller? - Gibt es nicht. Im Verkehr feststecken: Standard)


W: White Sanded Beach - Ein "geheimer" Strand in der Nähe von Candi Dasa. Leider war er gar nicht so weiß wie erhofft. Dennoch ist es sehr toll dort, da er nicht so überlaufen wie die anderen Strände ist.


(X: X-mal mit dem Bus und Roller und Flugzeug in den vergangenen 5 Monaten gefahren.)

(Y)

(Z: Zufriedenheit - Auf Bali vollkommen gewährleistet! Man kann ein perfektes Leben führen inkl. täglich essen gehen, in einer Villa wohnen und bezahlt trotzdem weniger als in Deutschland.)


Sooo, das war's endgültig.
Ich bedanke mich bei allen Lesern und hoffe, dass ich euch vielleicht etwas inspirieren konnte Indonesien, oder eines der anderen Ländern einmal zu besuchen. Ich bin mir sicher, dass ich nicht das letzte Mal auf Bali gewesen bin!

Terima kasih!


Mittwoch, 25. Januar 2012

More nights in Bangkok

Nun muss ich es tatsächlich schreiben: Das letzte Ziel meiner Reise ist erreicht. Bangkok (ein zweites Mal). Zusammen mit meinen Eltern ging es am Mittwoch in die Hauptstadt Thailands. Eingecheckt wurde im „Millenium Hilton“ inklusive Blick auf die goldene Kuppel des „State Towers“, wo Hangover 2 gedreht wurde.

Sonnenaufgrang. Blick aus dem Hotelzimmer.

 Vom Dach aus fotografiert (in der Mitte links das "Hangover-Hotel").


Im 17 Stock konnten wir es uns also bequem machen und hatten auch hier schöne Tage. Ich habe mehr oder weniger nochmal die gleichen Sehenswürdigkeiten mit meinen Eltern angeguckt, aber doppelt hält ja bekanntlich besser ;-). Zusätzlich haben wir uns noch die Floating Markets außerhalb Bangkoks angeschaut. Nachdem wir preislich etwas über den Tisch gezogen wurden war es dennoch interessant… und anders als die Floating Markets, die ich bereits auf Borneo gesehen hatte (aber auch touristischer).



Neben dem ganzen Sightseeing haben wir uns aber auch genügend Pausen gegönnt um den Hotelpool nutzen zu können und ein paar Sonnenstrahlen zu tanken… bekanntlich soll es ja in Deutschland nicht so toll zur Zeit sein!


Am Samstag hieß es dann für eine kurze Zeit Abschied nehmen, da meine Eltern abgereist sind und ich noch bis Montag zur Verfügung habe. Nachdem wir für mich den „Late-Check-Out“ gebucht haben, konnte ich bis nachmittags in der Sonne am Pool sitzen und meinen Bikini-Abdruck intensivieren.



Nochmal die tolle goldene Kupel von der Skybar aus.

Etwas wehmütig bin ich dann mit dem Boot auf die andere Flussseite gefahren und habe mein Hostel angesteuert. Trotz vorherigem bescheid sagen war dieses überbucht, sodass ich in ein anderes ausweichen musste. Im Nachhinein halb so schlimm. Den Abend wollte ich eigentlich nur noch schnell um bekommen, da die zwei Brückentage so ganz alleine etwas doof waren. So entschloss ich mich, ganz frauentypisch, in die Shoppingmalls zu fahren. Das war allerdings ein Fehler, denn eine der Malls war schlimmer als die 1000 Straßenstände und die anderen hatten auch nur Sachen zu deutschen Preisen. Irgendwie ging der Abend dann doch noch um.

Am letzten Tag meiner langen Reise stand noch eine Ganztagstour an: Kriegsfriedhof und –museum inkl. Todeseisenbahn, die wir überqueren konnten; Elefantenreiten; Bamboorafting; Mittagessen; Wasserfall; Tiger Tempel.



Eisenbahn aus dem 2. Weltkrieg

Ich konzentriere mich auf’s Interessante: Der Tigertempel war super. Auch wenn wir nur wenig Zeit hatten und ich mir für 5€ extra eine lange Hose kaufen musste (ein Sarong –der Retter in jeder Situation - könnte von den Tigern ja als Spielzeug missbraucht werden)war es super sich direkt neben den Raubkatzen platzieren zu dürfen. Ob die Tiger unter Drogen standen oder nicht will ich mal so im Raum stehen lassen. Jedenfalls sind es riesen Viecher, die echt toll aussehen. Im „Tiger Canyon“ konnten wir uns mit den Tigern ablichten lassen. Ein Foto nach dem Anderen, ein Tiger nach dem Anderen! Toll!





Das Elefantenreiten war ähnlich wie in Khao Lak, allerdings ging alles etwas schneller, man hatte weniger Zeit, durfte nicht auf dem Nacken sitzen, war nicht mit einem extra Seil „angeschnallt“ und lief auch etwas durch den Fluss. Insgesamt hat es mir in Khao Lak besser gefallen.




Zum Ausklang des Tages habe ich mir meine letzte Massage, einen Banana-Shake und einen Thai-Pancake gegönnt. Der Koffer ist gepackt und morgen geht es Richtung Heimat. Auch wenn die 2 Tage eher Überbrückungstage waren… nach Hause will ich dennoch nicht! Wieso muss es in Deutschland auch um diese Jahreszeit immer Regnen und kalt sein???

Samstag, 21. Januar 2012

Khao Lak - Entspannung pur

Das vorletzte Ziel meiner Reise stand an: Khao Lak, etwa 1 ½ Std. nördlich von Phuket. Vorher habe ich noch mein Touristenvisum in Phuket verlängern müssen. Visum… eine Sache für sich! Denn da ich über den Landweg nach Thailand eingereist bin war mein Visum nur für 15 Tage gültig. Doof nur, dass ich es für 20 Tage brauche. Nachdem ich um 12h bei der Botschaft ankam und feststellen durfte, dass bis 13h Mittagspause ist, konnte ich meine Reise anschließend relativ problemlos fortführen. Eine Auto hier angehalten, ein Bus oder Taxi da genommen und Zack war ich gegen 17.30h bei meinen Eltern im „Le Meridién Resport&Spa“. Die Überraschung war groß als ich den Beiden einen Tag vorher als geplant in die Arme fiel. Vorher hatte ich mein Gepäck bereits auf das Zimmer gebracht.

Am ersten Abend direkt etwas wünschen :-)


Im Hotel haben wir überwiegend am Strand gelegen (toller weißer Strand, helles Meer, Strandbuden, tolle Liegen), Shakes zu Mittag getrunken, abends an Strandbuden gegessen (mjammi)oder dort massieren lassen oder unserem Elefantenbaby vom Hotel beobachtet, wie er den Hotelgästen „Küsschen“ gegeben hat oder im Meer baden war. Ja genau, unser Hotel hatte einen eigenen Elefanten, der gerade erst 1 Jahr alt war. Jeden Morgen beim Frühstück und nachmittags am Strand war er anwesend… Total süß!

 An der Liege überrascht. Küsschen für Sina.

Baden ist für Elefanten das größte. Mit dabei: Sein Mahout

Apropos Frühstück: Ein Traum! Ich hatte noch nie so eine große Auswahl an Doghnuts, Crossaints, Waffeln,… (genau das richtige für mich, wie ihr wisst) und auch das Lokal war sehr schön von einer Grünanlage umgeben. Herrlich.

Gewichte Stemmen :D

 
Auch nach 5 Monaten den gleichen Quatsch im Kopf.

Ansonsten haben wir einen Ausflug in den Khao Sok Park gemacht, wo wir u.A. Elefantenreiten waren. Ein super Erlebnis. Kaum zu glauben wie groß die Tiere sind und wie grazil sie die steilen Wege hergelaufen sind. Ich hatte sogar die Ehre und durfte mich auf den Nacken des Elefanten setzen. Eine wackelige Angelegenheit, sodass ich vor dem steilen Stück schnell wieder auf den „Hochsitz“ gestiegen bin. Die Tiere sind aber auch ganz schön borstig, sodass meine Oberschenkel eh etwas weh taten ;-) Anschließend haben wir noch eine Kanufahrt durch die Felsformationen gemacht und, mal wieder, Affen besucht.


Zu guter Letzt habe ich mir dann noch einen Virus im Auge eingefangen (ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt), sodass ich mein rechtes Auge fast gar nicht aufmachen konnte. Mit Hilfe einer Spritze und Tropfen und Creme ging es ab Nachmittags schon wieder bergauf und ich konnte die letzten Stunden noch in der Sonne genießen. 

Mittagspause: Einfach mal die Beine baumeln lassen

Die neun Tage gingen leider viel zu schnell um, waren dennoch wunderschön und eine gute Abwechslung zu dem ganzen Reisen und den „schlichten“ Hostels, in denen ich sonst immer genächtigt habe.

Freitag, 13. Januar 2012

Koh Phi Phi


Zuvor hatten wir vergeblich versucht eine Unterkunft im Internet zu finden. Alles ausgebucht! Das heißt so viel wie: Die Insel wird voll sein! Zum Glück haben wir vor der Fähre einen Counter mit Unterkünften gesehen und dort schnell eine Unterkunft buchen können, auch wenn wir nicht wirklich wussten, was uns erwartet. Kaum angekommen, begrüßte uns eine Menschenmasse am Hafen Koh Phi Phis. Wow, das war voll. Autos und Roller gibt es auf der Insel nicht. So merkten wir, dass der inklusive „Pick up Service“ ein Mensch war, der einen Karren bei sich hatte, wo wir unseren Koffer abladen konnten. Gemeinsam sind wir dann zur Unterkunft gelaufen. Ganz in Ordnung, aber für den Preis (12€) eigentlich zu teuer… Auf Koh Phi Phi ist alles ein wenig teurer!

 Maya Bay, die Sonne ist leider schon weg!

Sobald wir ins Zimmer einchecken konnten (an die Wand hatte jemand geschrieben: „Bed Bugs“ – Das macht natürlich Hoffnung!) und vorher mal wieder eine Inseltour für den darauffolgenden Tag gebucht hatten, ging es mal wieder… na wohin? – Zum Strand. Leider nicht halb so schön wie erwartet. Man musste gefühlte 2 km ins Meer reinlaufen um überhaupt mal das Wasser an seinem Bauch spüren zu können. Und auf dem Weg ging es durch’s Dreckwasser. Aber egal. Am Strand trafen wir uns noch mit 2 Freundinnen von Bali und gingen mit denen auch zum „Viewpoint“, von wo man einen wunderbaren Blick auf die Insel hat. Unglücklicherweise war es schon ziemlich spät und die Sonne verschwand schon fast hinter dem Berg. Deshalb: Tempo anziehen und auf geht’s. Nach gefühlten gaaanz vielen Treppenstufen und einem „Wanderweg“ bergauf kamen wir mit roten Kopf und nassgeschwitzt am Viewpoint an. Die Mücken haben sich gefreut!

 Lecker Essen am Straßenstand

Bilder konnte man natürlich mehr oder weniger vergessen bei den Lichtverhältnissen und so genossen wir den Sonnenuntergang einfach so und entschlossen uns wieder zu kommen. Noch einmal das Ganze, aber eher… wenn es noch wärmer ist… Vielleicht sind dann ja weniger Mücken dort!! Diese schrecklichen Biester!
Dann haben wir uns im Hotel fertig gemacht und etwas pausiert ehe wir uns mit den Anderen wieder trafen und etwas aßen und feierten. Ein netter Abend und schön mal wieder bekannte Gesichter gesehen zu haben.
Der nächste Tag folgte auch schon wieder. Wie bereits geschrieben, fuhren wir uns mit einem recht großen Boot zu den Highlights der Insel (und Umgebung). Es sollte vielversprechend werden und unser absolutes Highlight werden (laut Erzählungen der Anderen usw.). Erster Stopp: Schnorcheln. Das war für uns aber langweilig, da wir auf Bali besseres gesehen hatten als tote Riffe mit ein paar Fischen. Doch dann, dann wurde es faszinierend: Wir fuhren zur „Bamboo Island“ und konnten mit dem Kajak an Land: TÜRKISES WASSER, GLASKLAR, WEißER STRAND! So, wie wir es uns die ganze Reise über gewünscht haben!!! Wuhuuu, endlich. Wir hatten leider nicht viel Zeit auf der Insel und verbrachten diese hauptsächlich damit Fotos zu schießen. Einen solchen historischen Moment muss man schließlich festhalten. 

 Tollster Strand auf Bamboo Island

Danach ging es vorbei an der Moskito-Island (nur für Fotos, nichts besonderes) und dann zum Monkey Beach. Wie der Name schon sagte, erwarteten uns Affen dort. Mit Schnorchelzeug sind wir an Land gekommen und beobachteten die Affen. Einer hat eine Cola-Dose komplett auseinandergepflückt. Und einer wurde etwas sauer, da er vermutlich von den doofen Touristen geärgert wurde, sodass er auf uns alle zugerannt ist, seine „Affen-Kollegen“ im Schlepptau. Wir sind alle panisch ins Meer gerannt. Das war lustig und furchteinflößend zugleich… wir hatten ja vorher noch gesehen, wie die Affen mit ihren scharfen Zähnen die Dose zerbeißen können! 


Die Fahrt ging weiter zu den Viking Caves, die wir vom Boot aus bewundern konnten. Dann sind wir zu dem Maya Beach gefahren. Der ein oder andere hat ihn schon in dem Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio bewundern können. Blöderweise ging die Sonne auch schon fast unter, sodass es eher schattig dort war, denn der Strand ist Umgeben von hohen Felsen, wo die Sonne leicht hinter verschwindet. Dennoch sah es toll aus und wir konnten noch ein paar Fotos schießen und durch die Insel laufen.
Zurück auf dem Boot beobachteten wir den Sonnenuntergang und stellten fest, dass es in Thailand auch schöne Sonnenuntergänge gibt und nicht nur auf Bali ;-). 


Der Ausflug war ein voller Erfolg mit einprägsamen Landschaften und Stränden. Zum Ausklang aß ich einen leckeren Thai Pancake, trank einen Oreo-Banana-Shake (ja, ich bin abhängig von diesen Shakes) und lief mit Gina etwas durch die Einkaufsstraßen. 

Am nächsten Tag sind wir nochmals zum Viewpoint hochgelaufen. Die Sicht war deutlich besser und trotz angehaltenem Tempo schwitzen wir wie ein Bär in der Paarungszeit. Anschließend suchten wir auf gut Glück ein paar Leute, die mit uns nochmal zur „Bamboo Island“ fahren. Warum? Weil dann der Transport im „Taxi“ aka Longtail-Boot für uns deutlich günstiger werden sollte. So war es auch und wir hatten ein paar nette Stunden an unserem Lieblingsstrand.

 Das "beühmte" Bild auf Koh Phi Phi

Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen: Nicht nur von Koh Phi Phi sondern auch von Gina. Wie so oft haben sich unsere Pläne mal wieder geändert und Gina bleibt nun länger auf der Insel, sodass sie nicht alleine reisen muss (Kommilitonen sind noch vor Ort). Ich dagegen werde meine „Backpacker-Reise ohne Backpack aber mit Koffer“ auch beenden und zu meinen Eltern nach Khao Lak fahren. Entspannung ist angesagt. Das Leben als Reisender kann aber auch echt anstrengend sein… ;-)


Fazit: Ein weiterer wundervoller Abschnitt geht zu Ende. Man hat viel in kurzer Zeit gesehen und ein tolle Länder (Malaysia & Thailand) kennen gelernt. Es ist echt unkompliziert eine solche Reise zu machen und man trifft auf sooo viele Gleichgesinnte. Kaum zu glauben, wie viele Backpacker es doch gibt.

Dienstag, 10. Januar 2012

Die Reise geht weiter


Wie schon angekündigt ging Ginas und meine Reise weiter nach Langkawi. Wer damit nicht viel anfangen kann… ich beschreibe es mal so: Toll! Schöner Strand! Wunderbare Felsformationen!

Am Strand in Cenang, Langkawi
Und nun ins Detail: Kaum am Hafen angekommen, ist der erste Passagier ins Wasser gefallen, da er es wohl nicht abwarten konnte um an sein Gepäck zu kommen. Ein ca. 1 m großer Spalt ist anscheinend genug um dies zu schaffen. Bereits in der Fähre haben wir Mina kennen gelernt, mit der wir uns ein Taxi und später auch Zimmer teilten. Die Unterkunft war simpel, aber ausreichend.  Nachdem wir angekommen sind und unsere Bäuche mit leckeren Baguettes gefüllt hatten, sind wir direkt zum Strand gegangen. Warm war es! Aber wen stört das schon, wenn man das Meer vor der Nase hat? (Erfrischend war das Wasser in dem Sinne nicht, aber dennoch eine gute Abwechslung) Abends sind wir gemeinsam lecker Essen gegangen und die Straße etwas entlanggelaufen. Ein super tolles flair, mit kleinen Lädchen, Schmuckständen, usw. (Keine Angst, Geld wurde gespart!).


Am nächsten Tag fühlten Gina und ich uns fast wie auf Bali, denn wir hatten uns einen Roller ausgeliehen. Wie toll man wieder selbst das Kommando übernehmen zu können. Wir sind also zuerst zu den „berühmten“ Cable Cars inkl. Skybridge gedüst. Eine Gondelstation, gleicher Hersteller wie in Österreich immer (!), erwartete uns und fuhr uns auf 600m über den Meeresspiegel. Herrliche Aussichten auf die Limestones und Langkawi inklusive!

 Die Skybridge


 Nach dem kleinen Höhenrausch fuhren wir zu den Resorts (wir hatten gehofft dort einen Traumstrand zu finden). Wir wurden natürlich wieder rausgeschmissen und da der Strand dort eh nicht sooo toll war, war es uns auch egal und wir fuhren weiter. Wir fuhren zu einem Wasserfall. Naja.. wenn man das so nennen kann. Wir, die verwöhnten Bali-Studenten, waren von dem „Geplätscher“ nicht sehr begeistert. Auf Bali haben wir einfach viieeel schönere Wasserfälle gesehen. Aber für euch, liebe Leser, wäre er bestimmt schon schön  gewesen (hihi). Nun ja, wir sind dann wieder zu unserem Strand in Cenang gefahren und haben uns dort weiter gesonnt… und ich habe am Strand, wie immer, auch wieder eine Runde geschlafen. Das Leben kann so anstrengend sein ;-)


Nächster Tag: (03.01.2012)Szenenwechsel! Mit der Fähre und den Bus ging es ca. 10Std (und nicht 5, wie angekündigt) nach Thailand, Krabi, Ao Nang! Ao Nang gehört zu Krabi und soll schöne Strände haben. Soweit die Information. Kaum angekommen stellte es sich ganz schön schwierig heraus eine Unterkunft zu finden. Die, die wir vorher im Internet herausgesucht hatten, war zu weit ab vom Schuss, der Rest voll. So klapperten wir zu dritt, wir haben mal wieder auf dem Weg jemanden kennen gelernt, die Hotels ab und wurden schließlich fündig: Für 7€ die Nacht im Keller in einem 6-Bett-Zimmer schlafen. Wir waren zufrieden. Für den nächsten Tag haben Gina und ich direkt die „4 Island Tour“ gebucht und haben noch Leckeres an den Straßenbuden Ao Nangs gegessen. 



Die Tour beinhaltete ein Schiff, das uns und 30 Andere zu den folgenden Inseln gefahren hat:
Tub Island: Eine kleine Insel, mit tollem Wasser und Flut, sodass der kleine Sandstrang, für den die Insel bekannt ist, leider nicht zu sehen war. So watschelten wir durch das bauchnabelhohe Wasser um auf die andere Insel zu gelangen. Kein schlechter Anfang der Tour, auch wenn die Inseln natürlich total überfüllt waren von Touristen.

Chicken Island: Unser nächstes Ziel verdankt seinen Namen der Steinformation, die aussieht wie ein Hühnerkopf. Dort konnten wir eine Runde schnorcheln und haben Lunch an Board gegessen (oh wen wunderts: Reis mit Soße, Gemüse und etwas Chicken).


Poda Island: Es wurde noch besser und so hielten wir an einem Strand mit noch schönerem Wasser. So suchten wir uns zur Abwechslung mal ein Schattenplätzchen und gönnten uns eine Schlafpause und genossen das Leben.

Penang Cave: Unser letztes Ziel war sogleich das Beste. Wir lagen an den Höhlen in der Nähe des Rimley Beaches an. Der Sand war super fein und das Wasser klar. Zwar nicht türkis, aber immerhin grün. Umgeben von Felsen und Strand. Ein guter Zeitpunkt um sich einen Frucht-Shake zu gönnen und mal wieder an den Strand zu legen J.



Ein toller Ausflug ging zu Ende. Aber eine Sache muss ich noch festhalten: Auch wenn die Strände alle toll waren, haben wir unseren Traumstrand (glasklares, hellblaues Wasser mit weißem Sandstrand) noch nicht gefunden… Die Suche muss weiter gehen!

Zum Abschluss des Aufenthaltes in Ao Nang wollten wir nochmal an den Straßenstände dinnieren, allerdings vergeblich, da donnerstags Ruhetag ist. Satt geworden sind wir trotzdem!

Mit der Fähre ging es am 06.01.2012 zu den „Phi Phi-Inseln“ direkt in der Nähe.
Fortsetzung folgt.


Montag, 2. Januar 2012

Urlaub vom Urlaub


Weihnachten auf Bali sah wie folgt aus: Aufstehen, zum Strand, die Sonne und Wellen genießen, Shoppen gehen (man muss sich ja wenigstens selbst beschenken…) und abends mit 14 Leuten lecker Essen gehen. Man hatte die Wahl zwischen Buffet oder á la carte. Ich habe beides genommen. Erst á la carte (ganz typisch eine Pizza ;-) ) und den Nachtisch habe ich dann von den Buffet-Leuten mitgegessen. Ein Traum!
Am nächsten Tag war nochmal schönes Wetter, so dass wir erst Frühstücken waren und uns dann in ein Hotel eingeschlichen haben und dort am Pool waren. Unsere Liegen hatten „natürlich“ Meerblick“. Am 26.12. Abends kamen die Verbleibenden noch in unserer Villa vorbei um Abschied zu nehmen. VeeVee, unser finnischer Mitbewohner, kam eher von Flores zurück und hat uns so noch einmal gesehen.
Am nächsten Morgen, dem 27.12.11, musste ich dann zunächst Gina verabschieden und dann hatte ich nochmal Zeit zum packen. Mit dem Roller bin ich noch ein letztes Mal durch die Gegend gefahren und habe mich innerlich von der Insel verabschiedet. 13.30h: Das Taxi kam! Abschied nehmen!
Glücklicherweise hat alles mit meinem Gepäck gepasst (18,7kg + Surfboard) und ich kam sicher in Bangkok an.
 Nach dem Weihnachtsessen eine Pause mit Franzi auf den Liegen =)

 Letzter Abend auf Bali

 Vor dem Essen!

In Bangkok sollte Ginas und meine Reise starten. Zuvor hatten wir das „Chada“ Hostel auf der Khao San Road gebucht. Ein Volltreffer! Mit dem Taxi und all meinem Gepäck bin ich abends dort angekommen. Für einen Drink sind wir noch auf die Khao San Road gegangen und dann totmüde ins Bett gefallen. Soweit gefiel uns Bangkok sehr gut. Ganz andere Gerüche als auf Bali, viel los auf der Straße,…
Am nächsten Morgen haben wir uns zunächst mit anderen „Balinesen“ getroffen um eine kurze Planbesprechung zu machen. Da die aber schon 2 Tage in Bangkok waren, suchten wir alleine, inkl. Diba, einer Schwedin, die Sehenswürdigkeiten der Stadt auf. 

Zu denen gehörten:
-Flusstour im Boot (wir haben leider 3x so viel bezahlt wie üblich, da wir auf einen reingefallen sind)
-Wat Arun (ein toller Tempel auf der anderen Seite des Flusses)
-Wat Po + Gelände (der größte Buddha. Er liegt und sieht toll aus. Ebenso der andere Buddha, der auf dem Gelände zu finden ist)
-Grand Palacae (wir standen aber nur davor und werden am Ende unserer Reise nochmal dort rein)
-Siam-Viertel (Shopping-Mall mit Weihnachtsbeleuchtung, Hard Rock Cafe,…)
-Scirocco Bar (Skybar, in der Hangover2 gedreht wurde!).
Die Bar war super. Vorher mussten Gina und ich uns „leider“ noch Schuhe kaufen, da wir nur Flip Flops anhatten. Also ging es in den Laden mit den folgenden Worten „Where are your cheapest shoes?“. Gesucht, gefunden!
Ein Teil des Wat Aruns.


 Skybar des Hotels, wo Hangover 2 gedreht wurde (Hotel Lebua)

 Nochmal der Wat Arun - Blick zum Fluss.

In Bangkok herrscht ein schrecklicher Verkehr. Wir haben bestimmt 3Std. nur im Taxi oder TukTuk verbracht!
Abends sind wir dann wieder zu den Anderen gestoßen, haben etwas getrunken und Roti Manis (ähnlich wie Pancakes) gegessen.
 Abends auf der Kao San Road ;-)

Am nächsten Morgen ging die Reise direkt weiter: Kuala Lumpur.


Da wir erst um 18h angekommen sind haben wir uns nur noch die Petronas-Tower angeguckt und sind etwas durch die Gegens gelaufen. Die Twin-Towers sind fantastisch! Bei Nacht sehen sie wunderschön aus, wenn nicht sogar am schönsten von allen Gebäuden, die ich bis jetzt gesehen habe! Unser Hostel (Reggae Mansion Hostel) war übrigens ebenfalls perfekt. Ich habe noch nie so ein tolles Hostel gesehen. Trotz 24-Raum hatte man seine Privatsphäre, da man in seiner eigenen „Box“ geschlafen hat, die man mit einem Vorhang zumachen konnte. Das Hostel war super sauber, das Frühstück mal etwas anderes als nur Toast mit Butter und die Rooftop Bar war auch toll, inkl. Blick auf den Fernsehturm und die Twin-Tower!


Petronas-Tower
Der Tag danach sah wie folgt aus:
-Chinatown (irgendwie doch immer das Gleiche)
-Times Square Mall (mit großer Indoor-Achterbahn, die wir leider nicht gefahren sind)
-Jl. Bukit Bintang (eine Straße mit einer Mall neben der Anderen, Weihnachtsbeleuchtung und Co. Hier habe ich festgestellt, dass ich „The Coffee Bean“ besser finde als „Starbucks“)
-Pause im Hostel!
-Sultanspalast + Riesenflagge
-Petronas-Tower bei Tag (immer noch toll, aber nicht so wie bei Nacht)
-Fernsehturm bei Nacht mit Audio-Tour und Sicht über Kuala Lumpur.
Dort haben wir erfahren, dass Kuala Lumpur irgendetwas mit Schlamm heißt. Toll, oder?

 Ich bei der "Lotterie" und der Suche nach meinem Glück         Kerzen im Tempel


 Grand Palace

 Oben auf dem Fernsehturm mit Blick auf die Petronas-Towe

Da Gina und ich eine kleine Pause brauchten haben wir für den nächsten Tag eine organisierte City Tour vom Hostel zu den wichtigsten Sigths gemacht:
-Wahrzeichen (alt und neu)
-Moschee (wir musste sogar die wunderbare Kleidung anziehen)
-Little India
-Malayisches Viertel (inkl. Essen mit den Fingern!!!)
-Tempel (inkl. „Lotterie“, die mir die Zukunft vorausgesagt hat)
-Palast
-Batu Caves (eine große goldene Statue vor Höhlen. 270 Stufen bergauf. Anstrengend aber toll)

Mal was ganz neues...

Batu Caves

Die genauen Namen von den Sehenswürdigkeiten weiß ich leider gar nicht mehr, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir haben auch nette Leute aus dem Hostel kennen gelernt mit denen wir Silvester verbrachten. Der „Gina-Plan“ für den Abend sah zwar ganz anders aus als in der Realität, aber Spaß hatten wir trotzdem. Nach einer Pause und einem Nickerchen im Hostel (es war aber auch einfach zu schön dort!) haben wir uns fertig gemacht und sind in die Rooftop Bar gegangen. BBQ, Drinks, Tröten und Masken waren dabei und so feierten wir bis in die Nacht. Nicht all zu spät ging es dann ins Bett für mich, denn…


Um 6.50h mussten wir schon wieder aufstehen! Gerogetown, Pulau Penang war unser nächstes Ziel. Auf Grund begrenzter Zeit und absolutem Meer-Verlangen wollten wir keine Zeit verlieren und machten uns weiter auf die Reise. Ich saß noch nie in einem so tollen Bus, der Liegesessel und eigene Bildschirme hatte. Da wir aber nur schliefen kamen diese gar nicht zum Gebraucht. 

 der wahrscheinlich coolste affe!

In Gerogetown angekommen hat uns Chris, ein anderer Backpacker durch die Stadt geführt, die für ihr Essen und die historischen Gebäude bekannt ist. Mehr aber auch nicht… Deshalb: Nach einer Nacht ging es wieder weiter nach Langkawi, Malaysia! Eine Insel kurz vor der thailändischen Grenze.
Wir sind gespannt, was uns erwartet.

 Silvester auf der Rooftopbar

Gina und ich in Georgetown. Auf der Suche nach einem McDonald's... halb fertig!

Malaysia scheint übrigens viel entwickelter zu sein als Indonesien. Demnach ist alles aber auch etwas teurer, wobei es immer noch viel günstiger ist als in Europa. Die Straßen sehen ganz anders aus, als wir es von den letzten 4 Monaten gewohnt waren.

Frohes Neues!
Zum Schluss meines kleinen Reiseromans wünsche ich allen noch ein frohes neues Jahr und hoffe, dass eure Wünsche im Jahr 2012 in Erfüllung gehen!