Sonntag, 2. Februar 2014

Koh Lanta und Khao Lak

Wie versprochen, kommt nun auch noch ein Beitrag über die letzten 3 Wochen meines Auslandssemesters (schnief).

Zunächst ging es mit Moritz auf die kleine Insel Koh Lanta, welche ca. 2 Std. von Krabi entfernt ist. Wer eine gemütliche Insel zum entspannen und ohne viel Tra-Ra sucht, ist hier genau richtig. Es gibt noch nicht einmal ein McDonald’s oder Starbucks, was schon was heißen soll! Mit einem Minibus/Autofähre sind wir auf die Insel gekommen und konnten auch direkt in unserem „Khum Lanta Resort“ einchecken. Unter einem Resort haben wir uns allerdings etwas anderes vorgestellt… Auch wenn das Zimmer sehr groß war, war es so spartanisch eingerichtet, wie es nur ging. Wie auch immer, am nächsten Morgen haben wir dann direkt den Strand ausgekundschaftet, was leider die nächste Enttäuschung war, da an „unserem“ Strand leider sehr viele Felsen im Wasser waren und das Schwimmen nicht möglich machten. Also haben wir uns direkt einen Roller gemietet und sind Richtung Long Beach (beim „Funky Fish“) gefahren, welcher einer der schönsten der Insel sein sollte. Glücklicherweise war es tatsächlich so und für die nächsten Tage war dieser Strand inkl. Bambusliegen unser Tagesprogramm.

Unser täglicher Aufenthaltsort!
Blick von der Liege
Anders als zuvor, habe ich diese Tage auch einfach mal Urlaub sein lassen. D.h. die Kamera blieb so gut wie die ganze Zeit zu Hause und wir haben einfach nur den Strand genossen. Nebenbei haben wir noch Milos Mukovic (besser bekannt als Paco Weigel aus „Unter Uns“) am Strand gesichtet – wow, oder? ;-) . Na ok, einen Tagesausflug haben wir dann doch gemacht und sind zu kleinen Nachbarinseln gefahren, zu der auch Koh Mook einschließlich der Emerald Cave gehörten. Abgesehen von der Höhle, die nur schwimmend zu erreichen war und wo die Piraten früher ihre Schätze lagerten, war der Ausflug nicht allzu aufregend. Die Fische beim Schnorcheln kannten wir bereits von anderen Schnorchelgängen (Jaja, verwöhnte Kinder…).

Tagesausflug.
Nichtschwimmer-Asiaten-Kette durch die Höhle! xD
Nach 6 Tagen trennten sich Moritz und mein Weg: Moritz fuhr nach Koh Phangnan und ich nach Khao Lak, wo ich meine Eltern getroffen habe.

Da der Van-Fahrer wie ein Bekloppter gefahren ist – das Kleinkind neben mir hat sich mit dem Rückwärtsessen bedankt -, bin ich schon um 13h am Hotel angekommen und konnte bereits alleine einchecken, die Anlage erkundschaften und natürlich das Meer testen. Gegen 21h sind dann auch Mama und Papa angekommen. Die Freude war natürlich groß, sich endlich wiederzusehen.
Das Wetter war durchgehend perfekt. Die 12 Tage vergingen wie im Flug und hätten abwechslungsreicher nicht sein können...:
... mal lagen wir in der zweiten Reihe!
...mal in der ersten!
...mal waren wir im Pool schwimmen.  
...mal gab es Kuchen, mal Crossaints, mal Brioche in der süßen Frühstücksecke! <3 td="">

Auch wenn wir eigentlich den einen oder anderen Ausflug unternehmen wollten, haben wir uns doch für die Faulenzervariante entschieden. Das Interessanteste hatten wir damals ohnehin schon gesehen und für einen Tagesausflug extra auf unsere gemütliche Liege inkl. Meerblick zu verzichten wollten wir dann irgendwie auch nicht mehr.
Lieblings-Strandbude: Happy Day!
Wiedervereinigung.
Blick von Balkonien. 

Ich würde sagen, die gemeinsame Zeit war noch einmal ein krönender Abschluss meiner langen Reise, ähem, meines harten Auslandssemesters…

Dienstag, 14. Januar 2014

Nachtrag Shanghai: Smogalarm

Auf Grund der Tatsache, dass ich die aktuellen Reisebilder von Koh Lanta und folgende derzeit nicht auf meinen Laptop ziehen kann (ich bin froh, dass er überhaupt noch funktioniert!), gibt es dieses Mal einen kleinen Nachtrag bezüglich der Smogsituation in Shanghai. 

Anfangs haben wir uns noch über die gute Luft positiv gewundert. All die Erfahrungsberichte konnten wir bis dato nicht teilen, da wir eine tolle Sicht aus unserem Compound hatten und der "Nebel" eher selten zum Vorschein kam. Mit sinkenden Temperaturen und steigendem Kohleverbrauch änderte sich die Situation allerdings. Anfang Dezember wurde die Sicht einmal richtig trüb, sodass wir kaum etwas sehen konnten. Auch erreichten uns diverse Screenshots von dt. Zeitungsartikeln (u.A. aus dem Stadtblättchen der Hertener Allgemeine mit der Überschrift "Smog hält Shanghai im Würgegriff"). Ich kam mir zwar nicht so vor als hätte mich jemand "gewürgt", aber besonders angenehm war es trotzdem nicht. Da sich unsere Wege aber ohnehin auf den Weg zur Metro bzw. zum Supermarkt beschränkten, waren wir dem Smog nie besonders lange ausgesetzt. Auch die Atemmasken, welche Kim und Anna sich kauften, wurden nur 10 Minuten getragen ehe sie als "nervig" und "unbequem" abgestempelt und beiseite gelegt wurden. ;-) Jaja, so kannte ich es auch schon von Bali...

Damit ihr euch ein Bild von der Situation machen könnt, habe ich mal ein Vergleichsfoto geschossen. Ein Wert von 560 war wohl der bisher höchste gemessene in Shanghais Aufzeichnungsreihe!

Blick aus meinem Zimmer bei katastrophalen Smog-Werten (links) und bei mittelmäßigen Werten (rechts).

Dienstag, 7. Januar 2014

Welcome Thailand (Bangkok und Chiang Mai)

Nach Hongkong ging es für uns zunächst für 2 Nächte nach Bangkok, um dort Silvester zu feiern. Spät abends sind wir im „Lub d Bangkok – Silom“ Hostel angekommen, wo wir auch Andy, Moritz Bali-Begleitung, getroffen haben. Das Hostel war super, abgesehen von der Lage. Dennoch kann ich es jedem empfehlen.
Der erste Sightseeing-Tag war für mich nicht allzu spannend, da wir die Hauptsehenswürdigkeiten, die ich bereits vor 2 Jahren sowohl mit Gina als auch mit meinen Eltern abgeklappert habe, angeschaut haben. Jedoch bot der „Golden Mount“ einen schönen Blick über Bangkok, den ich auch noch nicht kannte. 
Königspalast.
Königspalast 2. 
Same same. Nur damals mit Mama und Papa ;-)
Golden Mount. Ganz oben. 
Von den Unruhen haben wir glücklicherweise nichts mitbekommen. Abends wollten Moritz und ich kurz in die Sirocco Bar (in der Hangover 2 gedreht wurde), allerdings haben wir uns kurzfristig dagegen entschieden als wir erfahren haben, dass der Eintritt am Silvesterabend über 200€ betrug (immerhin 2 Champagner inklusive). Folglich ging es zurück zum Hostel, wir haben uns noch kurz leckeres Pad Thai gegönnt und haben dann am Hostel etwas vorgetrunken.

Lecker Pad Thai auf der Khao San Road.
Julian, ein Kommilitone aus Paderborn, der für das Semester in Peking war, kam zufälligerweise auch im gleichen Hostel unter und so nutzen wir die Gelegenheit um etwas zu quatschen und feiern. Auf dem Weg zum Feuerwerkt haben wir Julian und seine Gruppe leider wieder verloren. Wir haben in einer Open-Air-Disco im „RAC“ gefeiert und um 23.55h wurden ca. 5 Raketen abgeschossen… Um 0.00h gab es leider kein weiteres Feuerwerk. Nachdem wir aus dem Club rausgeflogen sind, da ein Ami leider etwas zu betrunken war, ging es für Moritz, einem Freund von ihm und mich noch in die Khao San Road (DIE Backpackerstraße Bangkoks). Dort haben wir noch einen Mitternachtssnack zu uns genommen und sind dann auch zurück zum Hostel, wo dann der ein oder andere auch wieder eintrudelte.

Den nächsten Tag ließen wir entspannt angehen. Nach einer Bootsfahrt auf dem Fluss Bangkoks, sind wir ein weiteres Mal die Khao San Road entlanggelaufen. Anschließend sind wir noch kurz zum Siam Square gefahren, in dem alle Shopping Center ihr zu Hause gefunden haben. Zum Abschluss haben wir uns dann doch noch einen Drink (für 9€) in der Sirocco Bar gegönnt und haben die Aussicht über Bangkok genossen. 
Sirocco Bar im Lebua Hotel.
Danach ging es zum Flughafen mit dem Ziel Chiang Mai, welches wir am späten Abend erreichten.
In Chiang Mai, was im Norden Thailands liegt, haben wir im „Compass Hostel“ gewohnt, welches zwar recht einfach, aber sauber war. Während sich die anderen über die harten Betten beklagten, kam ich mir schon wieder heimisch vor… eine harte Matratze war ich ja schließlich schon von Shanghai gewohnt! Am 02.01.14 haben wir den Tag im „Blue Diamond“ Restaurant mit einem leckeren Frühstück begonnen. Ich habe mir einen Banana Pancake gegönnt und auch das übrige Angebot (Brown Rice Bread mit Käse – das erste richtige Brötchen seit 4 Monaten (!!!), Hashbrown, Müsli mit Joghurt,…) ist durchweg zu empfehlen. Auch habe ich das weltbeste Schokocrossaint in einer Bäckerei in der Nähe des Hostels gefunden. Generell gibt es im gemütlichen Chiang Mai eh viele nette Restaurants.
"Blue Diamond" Restaurant. Einfach gut.
Nach dem Frühstück sind wir ein wenig durch das Stadtzentrum gelaufen und haben uns den einen oder anderen Tempel angeschaut. Im Vergleich zum überfüllten Bangkok war es super gemütlich und auch das Wetter war perfekt. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Um 16h wurden wir später zu unserem gebuchten Kochkurs abgeholt. Auf der „Siam Rice“ Farm haben wir 5 verschiedene thailändische Gerichte gekocht und das Essen genossen. Mal gucken, ob wir es in Deutschland genauso hinbekommen werden ;-). Der Kochkurs hat auf jeden Fall super viel Spaß gemacht.

Mönche :-)
Koch-Action! Im Wok zu sehen: Pad Thai!
Am nächsten Morgen kam Andy dann auch nach und wir liehen uns Roller aus, um die Gegend zu erkunden. Serpentin sind wir den Berg zum Tempel Doi Suthep hochgefahren. Wieder ein sehr schöner Tempel! Auf dem Rückweg haben wir noch Halt bei einem kleinen Wasserfall gemacht. Abends sind wir zum Nachtbasar gefahren und haben, wie immer, gut und günstig gegessen.

Schöner Tempel: Doi Suthep.
Den Tag im Park ausklingen lassen. 
Der nächste Tag war ein kleines Highlight für mich. Mit Moritz ging es zum „Ran-Tong Elephant Camp“, in dem wir nicht nur Elefanten reiten sondern auch waschen konnten. Nach einer kurzen Einführung ging es auch direkt auf die riesen Tiere zu einem Rundritt. Muskelkater und Krämpfe in den Beinen waren übrigens inklusive! Das Camp schien sehr gut mit den Elefanten umzugehen, was wir auch vorher aus den Internetbewertungen entnehmen konnten. Nach der Mittagspause sind wir dann weiter zum Wasser geritten, wo das Baden anstand. Was auf den Fotos so einfach aussieht, war gar nicht so einfach, da man aufpassen musste, nicht auf den Rüssel zu treten oder von Elefantenfüßen getroffen zu werden. Spaß gemacht hat es dennoch!!! Ich bin immer noch ganz fasziniert von den Elefantiiiis!
Unser Elefanti hatte Hunger und riss einfach mal den Baum um...
Waschgang!

Belohnung, weil er so brav war :-). Töröööö
Mahout-Sina und der Elefant ;-)
Den letzten Tag verbrachten wir zu dritt auf einem 14-Stündigen Ausflug Richtung Chiang Rai. Neben den Hot Springs, die unfassbar enttäuschend waren, haben wir den „Weißen Tempel“, der zwar super toll aussah, aber nur für Touristen erbaut wurde, und das Drei-Länder-Dreieck (Thailand, Myanmar und Laos) angeschaut. Für kurze Zeit standen wir dann auch auf dem Boden Laos! Weiter ging es zur Grenze Myanmars, die wir allerdings nicht überqueren konnten, und zu den Langhalsfrauen. Diese waren zwar interessant zu sehen, aber wir kamen uns etwas vor wie im Menschenzoo. Mittlerweile tragen die Frauen auch nur noch die goldenen Ringe für die Touristen. Und anders als angenommen können sie die Ringe auch abnehmen, was aber eher selten geschieht. Ziemlich schweres Konstrukt! 3 ½ Std. ging es anschließend wieder zurück nach Chiang Mai. Für die Länge an Fahrt hat sich der Ausflug zwar nicht so richtig gelohnt, dennoch war es interessant die Sehenswürdigkeiten einmal begutachten zu können.
Buddhistisch-Hinduistischer Tempel.  

Long Neck Karen. (Griaffenhalsfrauen)
Schon die Kinder trugen die Ringe! 
Achja, ich habe noch gar nicht erwähnt, dass die Massagen hier unfassbar günstig sind. Eine Thai-Massage kostet umgerechnet nur ca. 4€/Std. An 3 von 5 Abenden haben wir uns also in Chiang Mai unterschiedlichste Massagen gegönnt. So lässt es sich aushalten.

Weiter geht unsere Reise nun nach Koh Lanta…

Donnerstag, 2. Januar 2014

Weihnachten in Shanghai und Hongkong

Zunächst einmal: Ein frohes neues Jahr an euch alle! Auch, wenn die Feiertage mittlerweile alle rum sind, kommt von mir (endlich) noch ein Nachtrag zu Weihnachten in Shanghai und der anschließenden Zeit in Hongkong.

Mein letzter Tag in Shanghai wurde mehr oder weniger feierlich in Shanghai verbracht, da es der 24.12.2013 war.

Hier mein Tagesprogramm:
09:00: Koffer packen L
10:00: Ein letztes Mal in die Uni, um Interviews durchzuführen
11:20: Letzte Besorgungen im Supermarkt erledigen
12:15: Susu und Mira kommen, um zum Frisör zu gehen à Frisur sieht doof und gar nicht wie auf dem Foto aus, also schnell noch einmal Haare waschen!
13:30: Auf geht’s Richtung Kirche
15:00: Deutscher katholischer Gottesdienst (ziemlich ungewöhnlich in China nur von Deutschen umgeben zu sein!)
19:00: "All you can Eat" Buffet beim Brasilianer
21:30: Absacker im Perry’s
02:00: Heimfahrt. Letzte Nacht in Shanghai!

Mein Tagesprogramm war absolut voll… Aber trotz des Stresses hatte ich einen tollen Tag mit Freunden aus Shanghai J

Am 25.12.2013 trat ich dann meine Weiterreise an. Tschüss China - Hallo Sonderverwaltungszone Hongkong. Direkt am Flughafen hat mich Moritz, der schon einen Tag in Macau verbracht hatte, abgeholt und wir sind gemeinsam ins „Golden Island Guesthouse“ gefahren. Zufälligerweise war es die gleiche Unterkunft, in der auch Kim und Anna bereits übernachtet haben. Da diese nicht allzu begeistert waren, machten wir uns auf das Schlimmste gefasst. Abgesehen von den gefühlten 3m², die uns zur Verfügung standen, war es aber durchaus ok und mit 20€ die Nacht noch eine sehr günstige und angenehme Alternative für Hongkong. Auch die Lage war völlig in Ordnung, sodass wir dort gut 5 Nächste „aushalten“ konnten.

Tag 1: Bereits am ersten Tag haben wir uns eines der Hongkong-Highlights vorgenommen - Wir sind zum Victoria Peak hochgefahren. Diese Aussichtplattform bietet einen super Blick auf Hongkong. Trotz Smog, der mir leider auch in Hongkong nicht erspart bleibt, konnten wir die Aussicht genießen. Mit dem Taxi sind wir hochgefahren und mit der Seilbahn ging es anschließend wieder herunter. Ich kann auch nur jedem empfehlen es ebenfalls so zu machen, da unten am Berg immer eine riesen Schlange ist und sie auf diese Weise umgangen werden kann. Anschließend sind wir direkt in den Hong Kong Park gelaufen, der eines der typischen Sightseeing-Bilder bietet:
Im Hong Kong Park
Außerdem sind wir mit der längsten Rolltreppe der Welt gefahren, was allerdings nur halb so spannend ist, als es sich anhört. 800m ist diese lang, aber wird immer wieder unterbrochen und gleicht eher einem Rollband eines Flughafens. Weiter ging es Richtung Causeway Bay, wo einige Shops zu finden sind, und dann auch noch nach Happy Valley, wo wir das Vergnügen hatten und dem Pferderennen zuschauen konnten. Unser Wettglück war leider nicht sehr groß außer in den ersten 2 Rennen, in denen wir noch kein Geld gesetzt hatten. Dennoch war es eine super Beschäftigung in der Stadt.

... auf der Rolltreppe.

Pferderennen.
Tag 2: Am 2. Weihnachtstag, der genauso wenig weihnachtlich war wie der 1. Weihnachtstag, ging es mit der Fähre vom Central Pier nach Miu Wo auf der Nachbarinsel Lantau. Diese Insel ist für den „Big Buddha“ bekannt. Es ist der größte freistehende sitzende (haha) Buddha der Welt mit einer Höhe von 28m. Obwohl ich schon einige Buddhas damals in Thailand gesehen habe, kann ich diesen jederzeit weiterempfehlen. Ein fantastischer Anblick! Nachdem wir dort waren sind wir in das kleine Dorf Tai O gefahren. Dieses ist bekannt für die auf Stelzen gebaute Häuser. Mindestens genauso aufregend fand ich die Tatsache, dass die meisten Häuser dort aus silbernen Blechen bestehen und den Eindruck einer (armen) Zukunftsstadt vermittelten. Außerdem sind wir etwas weiter in das Dorf gelaufen, um mögliche weiße Delfine sehen zu können. Allerdings war bis auf mehreren 100 Treppenstufen und Adlern nichts anderes zu sehen! Es scheint einfach zu kalt für die Delfine zu sein, was ich persönlich sehr gut nachvollziehen kann. Mit der Gondel sind wir anschließend wieder von der Insel heruntergefahren. Um eine Wartezeit von 40 Minuten zu umgehen, haben wir uns für die „Chrystal Cabin“ entschlossen, die einen Glasboden und eine viel kürzere Wartezeit mit einschloss.
Big Buddha <3 br="">
Auf der Suche nach Delfinen.
Blechhäuser in Tai O.
Gondel und links der Big Buddha.
Mit der Metro ging es dann weiter zu der Avenue of Stars, wo wir allerdings bis auf Bruce Lee keinen chinesischen Superstar kannten. Dennoch hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline der unteren Insel Hong Kong. Auch der Uhrenturm war schön anzusehen. Eigentlich wollten wir den Tag in einer Rooftop-Bar (Wooloomooloo) ausklingen lassen, aber bei den Preisen haben wir uns dann doch für ein entspanntes Dinner bei McDoof entschieden. Zum Schluss sind wir noch über den Night Market in der Temple Street gelaufen, der aber nicht so viel zu bieten hatten.
Night Market in der Temple Street.
Tag 3: Einen weiteren Stempel bzw. Zettel im Reisepass konnten wir uns an diesem Tag in Macao abholen. Da Moritz bereits dort war, wussten wir auch, dass man keine Pataca (Währung Macaos) eintauschen muss, sondern überall problemlos mit Hongkong Dollar bezahlen kann, was uns natürlich recht war. Mit dem Taxi sind wir direkt zum Monte Fort gefahren, um einen Blick über Macao werfen zu können. Außerdem sind dort die Überreste der „St. Paul Ruins Cathedral“ zu finden. Danach sind wir durch das historische Zentrum gelaufen, bis wir um 18h im Restaurant „il teatro“ im Wynn Hotel zu Tisch gebeten wurden. Dort hatte ich vorab (auf Grund des Schwärmens von Anna und Kim) einen Tisch direkt am Fenster reserviert und es hat sich mehr als gelohnt. Das Restaurant bietet einen direkten Blick auf die im 15-Minuten-Takt stattfindenden Wasserfontänen und auch das Essen war sehr lecker und vor allem bezahlbar. Nicht nur die Tatsache, dass unser Rucksack einen extra Hocker zum abstellen bekommen hatte und uns jede einzelne Speise nochmal genau erläutert wurde, sondern auch der Gruß des Hauses (Lachs-Fenchel-Vorspeise, ein ausreichend gefüllter Brotkorb mit Pesto und kleine Pralinen) machten den Abend perfekt.
St. Pauls Ruins und vieeele Menschen. 
Perfekter Blick vom "il teatro" Restaurant.
Leckerer Nachtisch.
Tag 4: Unsere Sightseeing-Liste war noch nicht ganz abgeschlossen und so ging es ein weiteres Mal auf Entdeckungstour in Hongkong. Begonnen haben wir den Tag im Kowloon Park, ganz bei uns in der Nähe. Mit Leckereien vom Bäcker konnte der Tag gestartet werden. Danach sind wir zum Tempel der 10.000 Buddhas gefahren, den wir allerdings nicht so toll fanden, da er sehr unecht und nicht wirklich historisch aussah. Als nächstes ging es zum Blumen- und Vogelmarkt. Auch wenn Moritz lieber in das Stadion gegangen wäre, war es ganz nett dort hindurch zu schlendern. Stärkung suchten wir im Restaurant „One Dim Sum“, welches typische chinesische Speisen auftischte. Selbst die 30-minütige Wartezeit nahmen wir in Kauf. Da die Speisekarte sowohl mit Bildern als auch mit deutscher Unterschrift ausgestattet war, fiel auch das Bestellen nicht all zu schwer. Und trotz meines Semesters in Shanghai, war fast alles neu für mich. Lecker war’s aber auf jeden Fall! Vor allem die Teigtaschen mit Rinderfüllung und die Frühlingsrollen kann ich empfehlen J.  Auch ein Besuch auf dem Ladies Market durfte natürlich nicht fehlen und die ganze Gegend überraschte uns positiv. Nach einer Pause auf dem Zimmer sind wir ein weiteres Mal zum Victoria Peak und in das Kneipenviertel „Lan Kwai Fong“ gefahren… dieses Mal bei Nacht.
Vogelmarkt.
Sicht vom Victoria Peak.
Tag 5: An unserem letzten Tag haben wir dem Fischerdorf Stanley einen Besuch abgestattet. Dieses ist recht einfach per Bus ab Causeway Bay zu erreichen. Dort genossen wir bei Sonnenschein und mit einem Eis das entspannte Leben vom Süden Hongkongs. Außerdem habe ich eeendlich das Meer gesehen. Auch wenn es mit 16°C zu kalt zum Baden war, konnten wir dort etwas entspannen, die Sonne auf uns scheinen lassen und die schöne Zeit in Hongkong ein letztes Mal genießen.
Stanley Main Beach Action.